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sany (Gast)
17.10.2008 12:51 (UTC)[zitieren]
he des hand ja scha voi de tolln ideen..
bin do a euara meinung...
Mirjam (Gast)
17.10.2008 17:31 (UTC)[zitieren]
also Porno-Brille würd ich nicht machen...ich find die Augen sollte man scho sehen auf den Fotos...bei dieser Art von Brille is ja des halbe Gesicht verdunkelt...is jetz meine Meinung...hm
Miriam (Gast)
17.10.2008 19:58 (UTC)[zitieren]
du kannst ja dann entscheiden, von wem dus Gesicht sehen willst und von wem nicht Mirjam
Katrin (Gast)
18.10.2008 13:20 (UTC)[zitieren]
Das ist ein Artikel aus der Welt am Sonntag und passt ganz gut zu unserem thema:

Eros' schicker Designspielplatz

Von Louise Brown 12. Oktober 2008, 02:22 Uhr Auf dem Markt für Erotikzubehör ist heute Luxuriöses gefragt. Statt billigem Sexshop-Ambiente gibt es Boutiquen im Boudoirstil, erotische Accessoires werden zu Designobjekten - was besonders Frauen gefällt

Fast glaubt man, ein antikes Schmuckstück liege da auf dem Samtkissen: In seinen filigranen Silberverschluss kann man ein kleines Bild seines Geliebten stecken. Doch das schwere, kühle Objekt ist aus weißer Keramik. "Dieser Dildo ist die Nachbildung eines Modells aus viktorianischer Zeit", sagt Sarah Louise Bennett vom Londoner Luxussexshop Coco de Mer. "Der Vintage-Look ist bei Sex-Toys derzeit gefragt. Außerdem müssen sie von hoher Qualität und aus hochwertigen Materialien sein - auch wenn sie natürlich vorrangig Spaß bringen sollen."

Vorbei sind die Zeiten, in denen der Fachhandel für Erotikzubehör den Dunst des Schäbigen verströmte und sich in eher zwielichtigen Stadtvierteln angesiedelt hatte - oder wie die Ende des vergangenen Jahrtausends so beliebten Frauen-Erotikshops den Charme einer Rehaklinik zelebrierten. Heute geht es in der Welt des Sexspielzeuges um sinnliche Exotik und Luxus, um seidige Stoffe, angenehm verstörende Düfte. Frauen wollen nicht mehr vorrangig einem Mann gefallen, sondern sich selbst verwöhnen. Das beste Beispiel: Vor sieben Jahren eröffnete Sam Roddick, Tochter von Bodyshop-Gründerin Anita Roddick, in Londons beliebtem Einkaufsviertel Covent Garden ihre Erotikboutique Coco de Mer, deren Interieur an ein Boudoir erinnert: Stühle im Barockstil, schimmernde Seidentapeten, Seidenhöschen werden wie Kunstwerke an der Wand präsentiert. Inzwischen gibt es sogar zwei Filialen: eine im gediegenen Stadtteil South Kensington, die andere auf Los Angeles' Shoppingboulevard Melrose Avenue - dort "very british" mit einem in Penisform getrimmten Buchsbaum vor der Tür.

"Die Welt der Sexshops ist in den letzten Jahren glamouröser geworden. Heute trauen sich fast mehr Frauen in einen Erotikshop als Männer. Frauen geben ohne zu zögern 400 Pfund für ein paar Jimmy Choos aus. Genau diese Frauen wollen jetzt auch den Körperteilen, die man im Alltag nicht sieht, die gleiche Aufmerksamkeit schenken, " sagt Louise Bennett. In den Regalen bei Coco de Mer liegen statt fleischfarbener Plastikdildos und Vibratoren, deren Lärmpegel an ein startendes Flugzeug erinnert, Sex-Accessoires wie der elegante "Lelo Elise Vibrator" in dunklem Lila oder das Modell "Lelo Yva", das ebenso gut ein schicker Briefbeschwerer aus Edelstahl sein könnte. Lederpeitschen, deren Griffe mit Strasssteinchen versehen sind, werden mit Spotlights angestrahlt, Toys aus Süßwasserperlen und handgemachtem Glas in Schaukästen ausgestellt.

Viele Produkte werden eigens für Coco de Mer gefertigt, doch auch andere haben den Markt für Designersexaccessoires entdeckt: Die Toys von Julian Snelling und Betony Vernon etwa kommen in Materialien wie Silber, Edelstahl und Kristall, die Vibratoren der kalifornischen Firma Jimmyjane sehen wie überdimensionierte Projektile aus. Besonders beliebt ist das goldene Modell "Little Something: Gold", das schon in Magazinen wie "Wallpaper" und "Vogue" abgebildet wurde. Auch Kate Moss soll ein Exemplar in ihrer Handtasche haben. Die handgemachten Dildos der Britin Shiri Zinn, die an der renommierten Londoner Modeschule St. Martins studiert hat, kosten von 800 Dollar an aufwärts und stehen in den Vitrinen von Luxussexshops wie Kiki de Montparnasse in New York. Dilettos werden die Dildos hier schlicht genannt.

Auch in Deutschland lockt eine neue Generation von Sex-, oder besser gesagt, Erotikshops vor allem die weiblichen Kundschaft, darunter Läden wie Anne Lyn's Sinnlichkeiten in Lüneburg oder La Coquette in Osnabrück, die auch erotische Leseabende anbietet. Der Edellingerieanbieter Liaison Dangereuse verkauft seit zwei Jahren online und in seinem Laden in Hamburg hochwertige Designerdessous und Boudoiraccessoires wie Cremes, Düfte und Schmuck. "Während es in London und Paris schon immer eine Riesenauswahl an schöner Unterwäsche gab, sah es hier in Deutschland dürftiger aus", sagt Geschäftsführerin Laurence Saunier. "Seit zwei, drei Jahren werden aber auch in Deutschland mehr erotische Dessous gekauft. Es wird auch mehr eigene, persönliche Erotik im Alltag ausgelebt: nicht mehr von der billigen, Beate-Uhse-Art, sondern eine offenere und lockerere Erotik, wie bei ,Sex in the City'."

In ihrem Online-Kaufhaus gibt es Labels wie Spank, Princess tam tam oder Mimi Holliday und auch die etwas schärferen, wenn auch eleganten Korsagen von Chantal Thomass, der französischen Grande Dame der Luxuslingerie. "Ein bisschen Nostalgie und Fifties-Pin-up wie bei Agent Provocateur, Weiblichkeit mit einem Augenzwinkern - das kommt auch in Deutschland als Abgrenzung zum platten Beate-Uhse-Look gut an", sagt Laurence Saunier.

Lust auf Verspieltes zeigt auch die deutsche Firma Fun Factory. Die "ergonomischen" Dildos und Vibratoren "Made in Germany" aus medizinischem Silikon werden inzwischen in Paris, London und New York verkauft. In Bremen entwickelt und produziert, gehören die Sexspielzeuge heute zum Sortiment von Einkaufstempeln wie Printemps in Paris. Die Bremer gelten als Europas größter Hersteller von Silikontoys. Vor 13 Jahren stellten die Firmengründer Dirk Bauer und Michael Pahl ihre ersten Modelle aus Knetgummi auf dem Küchentisch her. Heute leitet Bauer ein kleines Imperium mit Niederlassungen in den USA und Großbritannien. Marketingmanager Ilona Offermann beklagt allerdings die eher "durchwachsene" heimische Experimentierfreude, was die Farbwahl bei den Produkten betrifft. Die Belgier sind weiter, was den Mut zur Farbe betrifft: Dort sind vor allem gelbe Dildos gefragt.

Besonders bekannt und beliebt ist das Modell "Patchy Paul": Wie viele Fun-Factory-Dildos trägt er einen Namen wie aus einem Zeichentrickfilm (er sieht auch aus wie eine Raupe) und ist in verschiedenen leuchtenden Farben erhältlich - um Frauen die Hemmungen zu nehmen und buchstäblich "Farbe ins Schlafzimmer zu bringen". Auch der Stabvibrator in Handtaschengröße kommt in Deutschland gut an. Dieses Jahr gewannen die Bremer mit dem schneckenförmigen Vibrator "Delight" sogar einen internationalen Designpreis, den Red Dot Award - ein weiteres Indiz dafür, dass Sex-Toys den Schritt von der Porno- in die designorientierte Lifestyleecke schaffen.

Auch wenn die Begeisterung für die neuen Luxuserotikaccessoires ein vornehmlich weibliches Phänomen ist: Der kleine Aufliegevibrator "Layaspot" von Fun Factory ist besonders bei Männern sehr beliebt. Die stecken ihn gern in die Hosentasche

Anna F. (Gast)
19.10.2008 13:39 (UTC)[zitieren]
Heyhey...
Also, ich find die Idee mit Corsagen und so schon voll super, passt ja perfekt zum Thema.
Abizeitung könnte man ja vor allem vielleicht in Rottönen halten und so...

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